Funktionsweise

Wie funktioniert die Therapie?

Bei der apparativen Kompression handelt es sich um Geräte und Manschetten die an die jeweilige Körperregion angepasst, einen intermittierenden Druck ausüben (Druckaufbau bzw. Druckpause).Mit der AIK wird die Funktion der natürlichen Muskelpumpen des menschlichen Körpers nachgeahmt. Luft wird mit wechselndem Druck (von 15 – 120 mmHg konkret einstell – und ablesbar) in doppelwandige Manschetten gepumpt. Der Druck wird in definierten Zeitabschnitten auf und abgebaut.  

Die Druckeinstellung, Häufigkeit  und die Behandlungsdauer ist vom konkreten Krankheitsbild sowie von der individuellen Verträglichkeit abhängig.  Die Behandlung sollte in Absprache mit Arzt und Therapeut erfolgen.

Durch den intermittierenden Druck  kommt es zu einer  Erhöhung bzw. Verringerung des Gewebedrucks, in der Folge werden Wasser und Eiweiß aus dem Zwischengewebe abgepumpt. Die  AIK sollte mit einem Kompressionsverband oder einen  Kompressionsstrumpf kombiniert werden. Damit soll ein schnelles  Nachströmen von Blutwasser aus den Kapillaren ins Gewebe verhindert werden. Besonders wichtig und wirksam ist die Therapie 1- 2 h vor dem Schlafen gehen. Im laufe des Tages gebildete Ödeme werden entstaut und die Anzahl der nächtlichen Toilettengänge verringert sich.